Vortrag

Dienstag 29. November 1922 18.00 Uhr

Im Rahmen der Reihe

„Zwangsarbeit in Bochum im Zweiten Weltkrieg und gegenwärtige Anforderungen an Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik“

Prof. Dr. Hans-Christoph Seidel

Zwangsarbeit im Steinkohlenbergbau – Bochum und das Ruhrgebiet

Der Vortrag behandelt den Ausländer- und Zwangsarbeitereinsatz im Ruhrbergbau während des Zweiten Weltkrieges an Beispielen von Bochumer Zechen. Er wird im ersten Teil vor allem die Vielgestaltigkeit des Ausländereinsatzes betonen. Im zweiten Teil wird die besondere Härte der Zwangsarbeit im Steinkohlenbergbau besonders für die sowjetischen Kriegsgefangenen deutlich gemacht.

Der Referent ist seit 2011 Geschäftsführer des Instituts für soziale Bewegungen und der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets. Nach dem Studium der Geschichts- und Sozialwissenschaft in Bielefeld 1996 Promotion in Bielefeld mit einer Arbeit zur Geschichte von Geburt und Geburtshilfe im 18. und 19. Jahrhundert. Seit 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für soziale Bewegungen der RUB, 2008 Habilitation an der RUB mit einer Arbeit über die Geschichte des Ruhrbergbaus im Zweiten Weltkrieg.

Veranstaltungsort: Historischer Nordbahnhof, Ostring 15

Wegen des begrenzten Raumes bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail an b.faulenbach@initiative-nordbahnhof-bochum.de